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Statement

Die Vergewaltigung der Sprache

Ein Statement

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"Gendern: Eine Vergewaltigung der Sprache?" - Eindeutig JA! -  Aber warum "Vergewaltigung"?

 

1.      Es existieren keine, von offizieller Seite festgelegten, allgemein gültigen Regeln.

Der Rat für deutsche Rechtschreibung bekräftigt zwar, "dass allen Menschen mit geschlechtergerechter Sprache begegnet werden soll und sie sensibel angesprochen werden sollen", empfiehlt jedoch ausdrücklich NICHT die Aufnahme von "Gender-Stern", "Gender-Gap" oder Doppelpunkt in das Amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung.

Rat für deutsche Rechtschreibung: Geschlechtergerechte Schreibung: Empfehlungen vom 26.03.2021

2.       Jede/r gendert nach eigenem Gutdünken, gerade so, wie er/sie es für richtig hält.

3.      Einzelne Institutionen verfassen ihre eigenen Leitfäden zum "richtigen" Gendern. Und ein jeder unterscheidet sich vom

         anderen. (Gesellschaft für deutsche Sprache e.V., Audi, TU Berlin, Hochschule Darmstadt, Frauenbüro der Stadt Dortmund,

         Uni Köln, etc.). Dies trifft auch auf diverse Webseiten zu, welche Tipps zum "richtigen" Gendern geben.

4.      Um zu gendern, werden neue Wörter völlig frei erfunden, die es bis dahin nicht gab. 

Beispiel: "Mitgliederinnen" (abgeleitet vom Plural "Mitglieder" des Neutrums "Mitglied"), oder "Jüngerinnen".

5.      Fremdsprachige geschlechtsspezifische Bezeichnungen werden ohne Sinn und Verstand für den deutschen Sprachgebrauch 

         zwangsgegendert und mitunter in krude Wortgebilde gepresst. Beispiel: Anstatt den anerkannten Oberbegriff "Sinti und Roma"

         zu verwenden, werden in einem FB-Artikel von titel-thesen-temperamente die geschlechtsspezifischen Begriffe in eine deutsche 

         Gender-Form gezwungen: "Sinti*zze und Rom*nja" (das zweite "z" ist frei erfunden und kein Tippfehler) 

6.      Um das generische Femininum mit zu nennen, wird das generische Maskulinum kurzerhand kastriert und die weibliche Form hinten

         drangehängt. Und niemanden interessiert das, alle finden das in Ordnung. (z.B. Ärzt*innen, Kolleg*innen, etc.)

7.      Die Sprechpause beim Gendern verhindert einen flüssigen Sprachfluss und führt vor allem beim schnellen Sprechen zu

         Missverständnissen (bei "Ärzt[Pause]innen" hört man dann "Ärztinnen") und einer regelrechten Zungenbrecher-Sprache.

8.      Der Duden stellt für "Vergewaltigung" keine Verbindung zu Personen her. Einzig bei den Synonymen heißt es: "[sexueller]

         Missbrauch; (bildungssprachlich) Violation; (veraltend) Schändung; (veraltet) Stuprum.

9.      Das "Digitale Wörterbuch der deutschen Sprache" (ehemals "Wörterbuch der deutschen Gegenwartssprache") definiert den Begriff

"Vergewaltigung" unter Punkt 3: "missbräuchliche oder zerstörerische Behandlung einer Sache, einer Idee o. Ä.".

10.    Die non-binären Geschlechter-Identitäten werden dabei überhaupt nicht beachtet Und niemandem fällt das auf.

Fazit 

Alle diese Punkte zusammen genommen, ergeben unter dem Strich nur eines: Die Vergewaltigung der - in diesem Fall - deutschen Sprache. Wobei der Begriff der "Vergewaltigung" nur in unseren Köpfen mit der Gewalt gegen Menschen verknüpft ist. Und zwar so sehr, dass wir gar nicht auf den Gedanken kommen, man könne auch eine Sache oder eine Idee vergewaltigen - oder die Sprache..

Essenz:

Der einzige, wirklich positive Aspekt des Genderns ist die ursprüngliche Absicht, die dahintersteckt. Alles andere ist reiner, von Feministinnen verursachter Sexismus. 

"Der Weg zu Gleichheit ist Gleichheit. Wer will, dass Frauen und Männer gleich behandelt werden, der muss sie gleich

behandeln und das heißt, sie gleich zu benennen." (Nele Pollatschek)

Liebe & Rum 2022

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